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Schulsanitäterinnen der Humboldtschule werden Herzensretterinnen

Am ersten Maiwochenende hatten wir die einzigartige Möglichkeit, an einem intensiven Ersthilfe-Training des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) teilzunehmen, das sich auf die lebensrettende Maßnahme der Herz-Rhythmus-Massage konzentrierte. Diese zwei Tage waren nicht nur lehrreich, sondern auch eine Bereicherung für unser Verständnis von Ersthilfe und die Bedeutung schnellen Handelns in Notfallsituationen.

Bei unserer Ankunft im Haus des Jugendrotkreuzes, in welchem wir unser Wochenende verbracht haben, bezogen wir schnell unsere Zimmer, aßen Abendbrot und hielten in unserem Gruppenraum das erste gemeinsame Treffen ab, in welchem wir den Plan für das Wochenende besprachen. 

Tag 1: Theoretische Grundlagen und praktische Übungen

Der erste Tag des Trainings begann mit einem Frühstück und einer umfassenden

Einführung in die richtige Vorgehensweise bei einem Herzstillstand. Zwei erfahrene Ersthelfer vom DRK erklärten detailliert die korrekte Herangehensweise. Wir lernten, wie wichtig es ist, schnell zu handeln und den Notruf zu wählen.

Nach der theoretischen Einführung ging es direkt in die praktischen Übungen über. In kleinen Gruppen übten wir die korrekte Positionierung der Hände für die Herz-Rhythmus-Massage auf speziellen Übungspuppen. Die Ausbilder beobachteten und korrigierten unsere Techniken, um sicherzustellen, dass wir die richtige Kompressionstiefe und – geschwindigkeit einhalten. Danach begannen wir zu zweit das gelernte in eigenen Präsentationen zu behandeln, die wir in der kommenden Prüfung zum ,,Herzensretter“ demonstrieren sollten. Diese sollten einen Fall simulieren, in dem wir unser gelerntes Wissen and Angehörige, Klassenkameraden und Freunde professionell weitergeben sollten. Nachdem alle andern, wie auch wir, ihre Präsentation zu einem Teil der Herz-Rhythmus-Massage demonstriert hatten, durften wir ein wenig Freizeit mit einer anderen Gruppe des DRKs verbringen, welche ein Lagerfeuer machten und Marshmallows grillten.

Tag 2: Szenariotraining und Prüfung

Am Letzten Tag wurden die praktischen Fähigkeiten weiter vertieft, indem wir weiterhin die die richtige Verhaltens- und Vorgehensweise übten. Wir mussten als Team arbeiten, um den Notruf abzusetzen, die Herz-Rhythmus-Massage durchzuführen und den Einsatz eines automatisierten externen Defibrillators (AED) zu simulieren (dies aber nur mit den geschulten Ersthelfern des DRK). Dieses Szenariotraining half uns, unsere Reaktionsfähigkeiten in stressigen Situationen zu verbessern und die notwendige Ruhe zu bewahren. Dann bekamen die, welche die „Prüfung“ bestanden haben und von nun an das Wissen weitergeben dürfen, eine Urkunde und eine Brotbox.

Dann war es unsere Aufgaben unsere Sachen zusammenzupacken und noch ein letztes mal zu Mittag zu essen.

Das Wochenende des Ersthilfe-Trainings war eine unglaublich lohnende Erfahrung. Wir haben nicht nur wertvolles Wissen über die korrekte Durchführung der Herz-Rhythmus-Massage erworben, sondern auch gelernt, wie wichtig es ist, schnell und effektiv in Notfallsituationen zu handeln. Die praktischen Übungen und das Szenariotraining haben uns das nötige Selbstvertrauen gegeben, um im Ernstfall angemessen zu reagieren und möglicherweise Leben zu retten.

Wir können dieses Training allen empfehlen, die Interesse an Ersthilfe haben.

Leni Jöskowiak und Fany Ngongang