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Sieben Humboldtschüler starten bei Olympia

In diesem Jahr haben sich gleich sieben ehemalige Schüler/innen der Humboldtschule für die olympischen Spiele qualifiziert. Die Schulgemeinschaft hat die letzten Wochen mitgefiebert und darf sich über die folgenden Erfolge freuen:

Andreas Toba

Für den 33-jährigen Turner sind es bereits die vierten olympischen Spiele. Er war maßgeblich daran beteiligt, dass sich das deutsche Team für den Mannschaftsmehrkampf in Paris qualifizierte. Im Gegensatz zu den Olympischen Spielen in London, Rio de Janeiro und Tokio schaffte es die deutsche Mannschaft nicht, sich in Paris für das Finale im Mannschaftsmehrkampf zu qualifizieren. Große Bekanntheit erlangte Andi bei den olympischen Spielen in Rio, bei denen er sich bei der Bodenübung einen Kreuzbandriss zuzog. Trotz der Verletzung turnte er noch seine Übung am Pauschenpferd, wodurch sich die deutsche Mannschaft mit Platz 8 noch für das Finale qualifizierte. Im Jahr 2021 gewann Andi die Silbermedaille bei den Europameisterschaften am Reck.

Lea Meyer

Die 26-jährige Leichtathletin war nur kurze Zeit an der Humboldtschule. Bereits in Tokio nahm sie im 3000 m Hindernislauf an den Olympischen Spielen teil, konnte sich aber nicht für das Finale qualifizieren. Bei den Europameisterschaften im Jahr 2022 gewann sie auf dieser Strecke die Silbermedaille. In Paris gelang ihr die Qualifikation für den Endlauf, in dem sie in persönlicher Bestzeit den zehnten Platz belegte.

Sven Schwarz

Der 22-jährige Schwimmer hatte bereits 2021 gute Chancen sich für die Olympischen Spiele in Tokio zu qualifizieren. Eine Coronaerkrankung verhinderte damals den Start bei einem Qualifikationswettkampf. Sven trainierte in den Folgejahren konsequent weiter und verkürzte den Abstand zur Weltspitze. Folglich qualifizierte er sich in diesem Jahr trotz sehr starker nationaler Konkurrenz für die Weltmeisterschaften, bei denen er auf der 800 m Strecke den vierten Platz belegte. Diese großartige Platzierung sicherte gleichzeitig das Ticket für Paris. Dort schaffte Sven ebenfalls die Qualifikation für den Finallauf und belegte nach einem starken Auftritt den fünften Platz. Bei dem Start über die 1500 m Strecke verpasste er den Finallauf knapp.

Angelina Köhler

In der fünften Klasse wurde Angi an der Humboldtschule eingeschult, wechselte aber nach einigen Jahren zur Carl-Friedrich-Gauß-Schule nach Hemmingen. Ebenso wie bei Sven verhinderte eine Coronainfektion die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio. Dieses Jahr machte Angi mit dem Gewinn der Goldmedaille bei den Weltmeisterschaften in Katar von sich reden. In Paris startete sie ebenfalls über 100 m Schmetterling und belegt äußerst knapp hinter einer Chinesin den vierten Platz.

Justus Fischer

Erst im letzten Jahr hat Justus die Humboldtschule verlassen. Bereits als Schüler hatte er es in den Kader der Erstligamannschaft der Recken geschafft. Er ist U19 Europameister und im letzten Jahr gewann er die U23 Weltmeisterschaft. Durch diese großen Erfolge wurde er für die A-Nationalmannschaft nominiert und belegte bei der EM in diesem Jahr Platz vier. In Paris gehört er zu den 17 Spielern, die bei dem Turnier eingesetzt werden konnten. Für jedes Spiel durften jedoch nur 14 Spieler nominiert werden. Justus wurde bei zwei Spielen eingesetzt. Die deutsche Mannschaft bezwang sie spanische Mannschaft und im Halbfinale äußerst knapp das französische Team. Im Endspiel hatte die deutsche Mannschaft keine Chance gegen Dänemark, kann sich aber trotzdem über die großartige Silbermedaille freuen.

Stina Johannes

Mit nur 24 Jahren ist Stina Stammtorhüterin einer Bundesliga Spitzenmannschaft. Ihre erfolgreiche Karriere als Torhüterin bahnte sich sehr früh an. Im Jahr 2017 wurde Stina U17-Europameisterin. Im Jahr 2024 gab sie ihr Debut bei der A-Nationalmannschaft. Das deutsche Team spielte ein äußerst erfolgreiches Turnier in Paris, welches mit dem Gewinn der Bronzemedaille belohnt wurde.

 Jakob Thordsen

Der vierundzwanzig-jährige Kanute kann bereits jetzt auf eine äußerts erfolgreiche Karriere zurückblicken. Bereits mit 18 und 19 Jahren wurde er Weltmeister im Kajak-Vierer über 1000 m. Da dieser Bootsklasse nicht olympisch ist, musste Jakob umsatteln. Im letzten Jahr unterstrich er seine Olympiaambitionen mit einer Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften im Kajak-Einer über 1000 m. Allerdings machte es Jakob äußerst spannend, da er sich im Herbst des letzten Jahres bei einem Sturz mit dem Rennrad eine schwere Schulterverletzung zuzog. Er kämpfte sich nach der OP wieder zurück. Die Qualifikation für den Finallauf in Paris gelang äußerst souverän. Im Halbfinale attackiert Jakob die favorisierten Boote und kam nur wenige Zentimeter hinter dem führenden Boot auf Platz drei in das Ziel. Im Finale hatte Jakob sehr großes Pech. Wasserpflanzen setzten sich in das Steuer seines Bootes und bremsten den Bootslauf das komplette Rennen, so dass Jakob auf Platz acht landete.