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Rudern 3 in 1 im September

In diesem Jahr hat sich die Fahrt nach Berlin gleich mehrfach gelohnt, denn im Rahmen des Bundesfinales „Jugend trainiert für Olympia“ wurde auf der Regattastrecke in Grünau auch noch der Schüler*innen-Achtercup und der Deutsche-Schüler*innen-Rudercup ausgefahren. Vom 21.-25.9.2025 ging es für 33 Ruderinnen und Ruderer der Humboldtschule in die Hauptstadt. Damit waren wir hinter Potsdam und dem Ratsgymnasium aus Osnabrück die Schule mit den drittmeisten Teilnehmenden. Insgesamt haben an dieser Veranstaltung 41 Schulen und 640Sportlerinnen und Sportler teilgenommen. Nicht nur diese Zahlen können sich sehen lassen, sondern auch auf die Ergebnisse können wir stolz sein:

Für das Bundesfinale JtfO konnten sich die U15 und U18 Mädchenmannschaften der Humboldtschule mit einem Sieg beim Landesentscheid qualifizieren. Bei den U15 Mädchen bestand das Wettkampfprogramm aus den drei Bootsklassen Doppelzweier, Doppelvierer mit Steuerfrau und Gig-Doppelvierer mit Steuerfrau. In unterschiedlichen Besetzungen stiegen hier Sophia, Ida, Ella, Nike, Vera, Carlotta und Lea P. ins Boot. Die U18 Mädchen gingen im Achter mit Steuerfrau und im Gig-Doppelvierer mit Steuerfrau an den Start, wobei die Teilnahme im Doppelvierer mit Steuerfrau leider abgesagt werden musste. Diese Mannschaft bestand aus Emma, Nele, Lea S., Lea K., Annabel, Matilda, Laura, Yara und Josefine. Im Schüler*innen-Achtercup ging für die Humboldtschule je ein Jungs- und ein Mädchenachter an den Start. Darüber hinaus starteten Peer, Yaroslav, Enno und Malte mit Steuermann Maxi im U19-Gig-Doppelvierer mit Steuermann und Fabian, Niclas, Maxi, Michel und Steuermann Jonathan im U19-Doppelvierer mit Steuermann beim Schüler*innen-Rudercup. Am ersten Wettkampftag konnten alle Boote das ausgegebene Tagesziel erreichen und sich bei guten äußeren Bedingungen für das A-Finale am zweiten Wettkampftag qualifizieren, was eine hervorragendeLeistung in dem sehr starken Teilnehmerfeld darstellt.

Mit einem herrlichen Sonnenaufgang über der dunstigen Regattastrecke startete der Finaltag. Leider verschlechterten sich die Wetterbedingungen pünktlich zum Start der Regatta um 8:30 Uhr, denn es setzte Wind ein, der leider im Laufe des Tages noch stärker wurde, das Wasser aufwühlte und von schräg hinten kam. Allerdings waren natürlich diese Bedingungen für alle Ruderinnen und Ruderer schwierig, wobei die einen besser und die anderen etwas schlechter damit zurechtkamen. Im ersten Rennen des Tages konnten Merle, Nele, Lea K., Annabel, Matilda, Yara, Lea S., Nele und Steuerfrau Marie beim Schüler*innen-Achtercup gleich richtig auftrumpfen und legten mit dem Gewinn der Silbermedaille einen hohen Maßstab an. Im letzten Rennen des Tages konnten die Jungs mit Malte, Peer, Fabian, Jonathan, Niclas, Michel, Enno, Yaroslav und Steuermann Maxi nachlegen und sich ebenfalls die Silbermedaille beim Schüler-Achtercup errudern. Ebenfalls auf die zweite Stufe des Treppchens schafften es die U15 Jungs im Gig-Doppelvierer und Doppelvierer mit Steuermann beim Schüler*innen-Rudercup. Erst am Finaltag stiegen Anton, Noah, Lennart, Jonas und Steuerfrau Elisabeth in die beiden Boote und konnten ihre Rennen bei den schwierigen Bedingungen jeweils erfolgreich mit dem 2. Platz abschließen. Unsere „großen“ Jungs, also Peer, Enno, Malte, Yaroslav und Steuermann Maxi, zeigten, dass sie im Gig-Doppelvierer mit Steuermann richtig an den Skulls ziehen konnten. In einem 6-Boote-Feld konnten sie sich gegen die starke Konkurrenz aus Niedersachsen durchsetzen und landeten am Ende vor dem Ratsgymnasium aus Osnabrück, der Bismarckschule aus Hannover und der Albert-Schweizer-Schule aus Nienburg auf dem 1. Platz. Ganz knapp am Treppchen vorbei schlitterte der U19-Doppelvierer der Jungs, der 0,5 Sekunden hinter der Bismarckschule auf Platz 4 über die Ziellinie fuhr. Nach einem guten Rennen im Doppelzweier und einem 5. Platz lief es im zweiten Rennen des Tages leider gar nicht gut bei den „kleinen“ Mädchen. Knieschmerzen, Kopfschmerzen und Atemprobleme, also gleich 3 Ruderinnen mit großen Schwierigkeiten im Boot konnten natürlich nicht kompensiert werden, sodass alle vom 6. Platz doch ein wenig enttäuscht waren und 20 Sekunden Rückstand auf Platz 1 nicht dem anvisierten Ziel entsprachen. Somit konnte es im Rennboot nur besser werden, aber hier war der Wind mittlerweile so stark geworden, dass er den Mädels große Probleme bereitete und die starke Leistung vom Vortag, wo sie die zweitschnellste Zeit erreichen konnten, leider nicht bestätigen konnten. Am Ende reichten zwei 5. und ein 6. Platz für einen 6. Platz in der Gesamtwertung, womit die Mädchen aber dennoch zufrieden sein können, denn schließlich sind fast alle noch ein Jahr jünger als der älteste erlaubte Jahrgang in dieser Wettkampfklasse. Die „großen“ Mädchen erreichten das A-Finale im Gig-Doppelvierer mit der sechstschnellsten Zeit und konnten ihre Leistung im Finale leider nicht steigern. Somit ging dieser 6. Platz in die Gesamtwertung ein. Aufgrund der krankheitsbedingten Absage des Rennvierers war klar, dass auch die Leistung aus dem Achter mit in die Wertung einfließenwürde. Leider waren die Rennabstände bei den Mädchen nicht sehr groß, sodass wenig Zeit für die Erholung zwischen den Rennen blieb und somit die Leistung aus dem Schüler*innen-Achtercup-Rennen im JtfO-Achter nicht wiederholt werden konnte. Ganz knapp hinter der Schule aus Essen landete der Humboldtachter erneut auf einem 6. Platz und damit in der Gesamtwertung auf Platz 8.

Betreut wurden die 11 verschiedenen Boote, die für die Humboldtschule an den Start gingen,von Hanna Matthiesen (Q2), Gunther Sack, Johanna Niederbröker und Anke Lincke.

Auch wenn es mit den Vor- und Nachbereitungen anstrengende Tage in Berlin waren, so bleiben allen Teilnehmenden dieser Fahrt nach Berlin die vielen tollen Platzierungen, die tolle Stimmung und die viele schöne gemeinsamen Erlebnisse sicherlich in guter Erinnerung.