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Klassenfahrt nach Kreisau: Deutsch-Polnische Jugendbegegnung 2023

Die Kreisauer Jugendbegegnungstätte steckt voller Geschichte. Während des Nationalsozialismus trafen sich im Schloss von Kreisau die Mitglieder der Widerstandsgruppe „Kreisauer Kreis“, die aber 1945 fast alle hingerichtet wurden. Auch heute ist die Herberge mit vielen Erinnerungen an die damalige Zeit versehen und bietet eine Vielzahl an Workshops an, die den Jugendlichen die Vergangenheit näher bringt. Durch die schöne Anlage und die engagierten Arbeiterinnen fühlen sich die Schülerinnen im kulturellen Austausch sehr willkommen.
Um die Stadt Breslau, die etwa eine Stunde entfernt von Kreisau lieft, besser kennenzulernen starteten wir den Tag mit einer Ralley. Bei diesen wurden wir in kleine Gruppen eingeteilt, die aus polnischen und deutschen Schülerinnen bestanden. Durch die gemeinsame Zusammenarbeit lernten wir die polnischen Schülerinnen besser kennen und gleichzeitig auch viel über die Hintergründe wichtiger Denkmäler sowie die Geschichte Polens. Sobald die Rallye beendet war, erkundeten wir die Stadt weiter und hatten bis zum Nachmittag freie Zeit. Diese nutzen wir auch, um die modernen Seiten Breslaus kennenzulernen. Nach einem langen und ereignisreichen Tag machten wir uns auf den Rückweg zur Herberge. Am Mittwoch fand unsere Exkursion zum Konzentrationslager Groß-Rosen statt, die sehr emotional war, und die wir zunächst mit unserer Workshop-Leiterin Beata vorbereiteten.
Dort angekommen begleitete uns ein Museumsführer und zeigte uns sowohl den Steinbruch als auch die Baracken des ehemaligen Arbeitslagers, das den Ruf hatte, schlimmer als Auschwitz zu sein.
Der über dem Eingang des Lagers prangende Schriftzug „Arbeit macht frei“ verdeutlich bis heute die Intention der Nationalsozialisten.
Für alle Teilnehmenden war der Ausflug ein sehr wichtigere Teil unserer Klassenfahrt, da die Grausamkeit viele Emotionen erweckt hat und uns auf edeln Fall in Erinnerung bleibt.