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Stipendium der Kurt-Alten-Stiftung: Zwei Monate in Ecuador an der Deutschen Schule

Seit einigen Jahren ermöglicht die Kurt-Alten-Stiftung jährlich zwei leistungsstarken Schülerinnen oder Schülern der Humboldtschule einen Aufenthalt an der Deutschen Schule in Quito/ Ecuador. Corona hat dieses tolle Angebot für zwei Jahre schlummern lassen, aber unsere Stipendiatin aus dem Schuljahr 2020 hat nicht aufgegeben und konnte endlich ihre Reise im Mai bis Juni dieses Jahres antreten. Im Folgenden berichtet uns Mareen von ihren Eindrücken.



Während des Aufenthalts von zwei Monaten geht man in die Deutsche Schule in Quito, welche eine Privatschule ist. Die Schule ist riesig, hat ein eigenes Schwimmbecken für den Schwimmunterricht, einen großen Sportplatz und hinzu kommt noch eine tolle Aussicht auf die Vulkane.
Ursprünglich sollte meine Reise Anfang Mai im Jahr 2020 starten, allerdings wurde diese aufgrund von Covid abgesagt. Am 30 April 2022 ging es schließlich mit 2 Jahren Verspätung los. Ich habe den 4-wöchigen Schüleraustausch nach Ecuador 2019 miterlebt und hatte somit das Glück, wieder bei meiner Gastfamilie von damals zu leben, weshalb die Freude natürlich umso größer war. Dadurch, dass ich die Familie und auch die Schule schon kannte, war das Land für mich nicht komplett fremd. Im Unterschied zu dem Schüleraustausch wird man als Stipendiat/Stipendiatin viel mehr in den Unterricht eingebunden, was sich dementsprechend positiv auf das Sprachenlernen auswirkt.
Außerhalb der Schule hat mir meine Gastfamilie wunderschöne Orte im Land gezeigt. Als wir aufgrund eines Feiertages ein verlängertes Wochenende hatten, sind wir z.B. nach Cañaveral, zum Strand, gefahren. Die Zeit am Strand war unglaublich schön und der Sand dort ist schwarz, also ganz anders als in Deutschland.
Zwei Monate klingt vielleicht erstmal sehr lang, allerdings kann ich mit Sicherheit sagen, dass die Zeit im Flug vergeht und man sehr schnell wieder in Deutschland landet.
Obwohl ich alles schon kannte, war es doch eine ganz neue Erfahrung, da ich schließlich auf mich allein gestellt war. Erfreulicherweise sind die Ecuadorianer im Allgemeinen sehr herzlich und offen, weshalb meine anfänglichen Sorgen schnell verschwunden sind.
Ich empfehle jedem, dem das Stipendium angeboten wird, diese einzigartige Möglichkeit anzunehmen und sich auf die spannende Reise zu begeben. Die Zeit in Ecuador bereichert nicht nur das Sprachliche, sondern schafft auch Erinnerungen, die man nie wieder vergessen wird.
Mareen Moldenhauer, 11c

Für das Stipendium des Schuljahres 2022/23 läuft gerade das Auswahlverfahren. Wir möchten dieses Jahr zwei Schülerinnen oder Schüler der elften Klassen nominieren. Die Kurt-Alten-Stiftung hat uns erfreulicherweise eine weitere Förderung in Aussicht gestellt, auch die Deutsche Schule Quito unterstützt tatkräftig dieses Programm. Herzlichen Dank für dieses Engagement.
Schu